Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED): Sammelbegriff für die chronischen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit jahrelangen Bauchschmerzen und Durchfällen, oft begleitet von starker Abgeschlagenheit. Sie treten gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, aber auch Kinder und Jugendliche können schon betroffen sein.

Beide Erkrankungen verlaufen schubweise. Gefürchtet und gefährlich sind die Komplikationen bei diesen Erkrankungen. Bei der Colitis ulcerosa kann es zu einer Überdehnung des Dickdarms (toxisches Megakolon) mit der Gefahr des Darmdurchbruchs kommen, zu einer lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung sowie zu starken Blutungen. Beim Morbus Crohn besteht die Gefahr eines Darmverschlusses aufgrund von Darmverengungen. Ebenso kommt es zu Darmfisteln (offene Verbindungsgänge zwischen verschiedenen Darmabschnitten und anderen inneren Organen oder der Körperoberfläche) und zu Abszessen, u. a. im Analbereich (Analabszess). Bei beiden Erkrankungen, besonders bei der Colitis ulcerosa, ist das Darmkrebsrisiko erhöht. Bei beiden Erkrankungen lassen sich die Beschwerden mit Medikamenten und operativen Maßnahmen lindern und Komplikationen zumindest teilweise vermeiden. Der Morbus Crohn ist bisher nicht heilbar; die Colitis ulcerosa könnte durch operative Entfernung des gesamten Dickdarms inklusive des Enddarms geheilt werden.

Leitbeschwerden

Morbus Crohn:

  • Regelmäßig auftretende, oft schleimige Durchfälle, meist ohne Blut
  • Wiederkehrende Bauchschmerzen, oft im rechten Unterbauch, ähnlich wie bei einer Blinddarmentzündung
  • Manchmal Gewichtsverlust und leichtes Fieber

Colitis ulcerosa:

  • Blutige, schleimige Durchfälle
  • Bauchschmerzen, oft krampfartig vor der Stuhlentleerung
  • Gewichtsverlust
  • Eventuell Fieber

Wann zum Arzt

Am nächsten Tag, wenn der Durchfall mehr als drei Tage lang anhält, ohne Tendenz zur Besserung.

Am gleichen Tag, wenn

  • die Durchfälle blutig sind.
  • starke Bauchschmerzen hinzu kommen.
  • Fieber ohne plausible Ursache auftritt (Differenzialdiagnose: Fieber ohne Bescherden, Fieber mit Beschwerden).

Die Erkrankungen

Morbus Crohn

Beim Morbus Crohn handelt es sich um eine Entzündung, die alle Schichten der Darmwand betrifft, wobei entzündete Darmabschnitte sich mit entzündungsfreien Bereichen abwechseln. Die Ursache ist unbekannt. Aktuellen Forschungen zufolge konnte nachgewiesen werden, dass Morbus-Crohn-Patienten einen Defensinmangel in der Darmwand haben. Defensine sind körpereigene Antibiotika. Die Forscher vermuten eine Autoimmunerkrankung bzw. eine gestörte Immunreaktion aufgrund einer genetischen Disposition, eventuell ausgelöst durch einen Infekt.

Für die Colitis ulcerosa trifft das nicht zu, hier wird weiter geforscht. Momentan diskutiert man eine veränderte Zusammensetzung des Schleims bzw. der Schleimhaut, die den Defensinen nicht ermöglicht, ihre Wirkung zu entfalten. Die beim M. Crohn zu wenig gebildeten Defensine führen zu einer geschwächten Immunabwehr der Darmschleimhaut. Diese begünstigt eine Besiedelung der Wandschichten mit Bakterien, die wiederum für die chronische Entzündung verantwortlich gemacht werden.

Meistens sind das letzte Stück des Dünndarms (Ileum) und der sich daran anschließende Dickdarmabschnitt von der Krankheit betroffen. In etwas selteneren Fällen ist nur der Dünndarm oder der Dickdarm erkrankt. Prinzipiell kann der Morbus Crohn aber in jedem Abschnitt vom Mund bis zum Anus auftreten. Bei den meisten Patienten treten als erste Symptome der Krankheit wiederkehrende Bauchschmerzen und Durchfälle auf, eventuell begleitet von Fieber. Meist sind die Schmerzen im rechten Unterbauch lokalisiert; dort ist oft auch eine schmerzhafte Verhärtung zu ertasten. Bei einigen Patienten macht sich die Krankheit erst durch eine ihrer Komplikationen bemerkbar, z. B. durch Fistelgänge im Anal- und Vaginalbereich (Analfistel). Diese Fisteln oder Verbindungsgänge bilden sich zwischen den entsprechenden Entzündungsherden im Darm und Anus, in den Harnwegen oder der Scheide. Als weitere Komplikation bilden sich oft Vereiterungen im Darm sowie im Analbereich (Analabszess).

Wenn die entzündeten Stellen heilen, bleiben Narben zurück, die den Darm verengen können. Eine daraus entstehende Komplikation ist der Darmverschluss.

Bei ausgeprägtem Befall oder wenn größere Teile des Dünndarms herausoperiert werden mussten, kann es aufgrund der mangelhaften Aufnahme von Nährstoffen zu Gewichtsverlust, Blutarmut und anderen Mangelerscheinungen kommen. Darüber hinaus gibt es Nebenwirkungen durch die Therapie (z. B. Osteoporose wegen der Kortisonpräparate) und ein mäßig erhöhtes Darmkrebsrisiko.

Colitis ulcerosa

Bei der Colitis ulcerosa sind nur die oberflächlichen Schleimhautschichten der Darmwand von der Entzündung betroffen. Es entstehen Geschwüre, die leicht bluten. Die Erkrankung beginnt meistens im Enddarm und schreitet dann oft über den Dickdarm in Richtung Blinddarm fort. Bei vielen Menschen ist ausschließlich der Enddarm von der Erkrankung betroffen; bei einem Viertel der Erkrankten ist der ganze Dickdarm befallen. Bei den meisten Betroffenen (85 %) verläuft die Erkrankung in Schüben mit beschwerdefreien Perioden, die sich über Jahre erstrecken können. Bei 10 % der Patienten fehlen dagegen beschwerdefreie Abschnitte. In 5 % der Fälle nimmt die Krankheit einen sehr schweren Verlauf mit plötzlichem Beginn, massiven Durchfällen, hohen Temperaturen und Wasserverlust bis hin zum Kreislaufschock; diese schweren Verläufe können tödlich sein.

Während eines Krankheitsschubs leiden die Patienten unter blutigen und schleimigen Durchfällen, die bis zu 30-mal am Tag auftreten können. Hinzu kommen krampfartige Bauchschmerzen und eventuell Fieber. Die Patienten nehmen ab und entwickeln manchmal auch Beschwerden außerhalb des Magen-Darm-Bereichs wie Gelenk-, Augen- und Hautentzündungen sowie primär sklerosierende Cholangitis. Ist die Erkrankung auf den Enddarm beschränkt, weisen manchmal lediglich Schleimabgänge mit Blutbeimengungen auf die Krankheit hin. Bedrohliche Komplikationen sind Darmblutungen und das toxische Megakolon. Dabei haben die Entzündungen die Darmwand so stark geschädigt, dass es zu einer Darmlähmung kommt. Die Wandmuskeln erschlaffen; der Darminhalt wird nicht weitertransportiert und der Darm erweitert sich stark. Es kommt zu hohem Fieber und oft Zeichen einer Bauchfellentzündung. Wird nicht rasch operiert, droht ein lebensbedrohlicher Darmdurchbruch. Die Gefahr, an Dickdarmkrebs zu erkranken, ist bei einer lang andauernden Colitis ulcerosa stark erhöht; die Ärzte rechnen mit einer Entartung nach zehn Jahren chronisch aktiver Colitis ulcerosa.

Außerhalb des Darms gelegene Entzündungsherde

Bei 15 bis 20 % der Patienten mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind Gelenke betroffen. Es handelt sich um eine entzündliche rheumatische Erkrankung der Wirbelsäule oder asymmetrisch einzelner großer Gelenke der Beine. Der Arzt spricht von einer Arthritis bei chronisch entzündlicher Darmerkrankung.

Man unterscheidet zwei Formen: Typ I tritt parallel zu akuten Schüben der Darmerkrankung auf. Entsprechend verschwinden die Gelenkentzündungen mit der erfolgreichen Behandlung der Darmentzündung. Gelenkzerstörungen treten praktisch nicht auf.

Beim Typ II sind mehr als fünf Gelenke betroffen. Die teilweise über Jahre anhaltenden Symptome treten unabhängig von der Aktivität der Darmentzündung auf. Gelenkzerstörungen sind möglich. Generell können die rheumatischen Symptome den Darmbeschwerden (Bauchschmerzen, Durchfälle und Gewichtsverlust) Monate bis Jahre vorausgehen.

Zur Arthritis können Entzündungen der Augen (Regenbogenhautentzündung), der Haut (Erythema nodosum), der Mundschleimhaut und der Gallengänge (primär sklerosierende Cholangitis) hinzukommen.

Das macht der Arzt

Diagnosesicherung. Da die Anzeichen einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung zu Beginn oft uncharakteristisch sind, führt der Arzt zunächst Blut- und Stuhluntersuchungen, eine genaue Untersuchung des Analbereichs, eine Tastuntersuchung des Enddarms sowie einen Bauchultraschall durch. Für die sichere Diagnose ist aber eine Spiegelung des Darms mit Entnahme von Gewebeproben zur feingeweblichen Untersuchung nötig, da nur so die charakteristischen Veränderungen nachgewiesen werden können. Wurde dabei festgestellt, dass ein Morbus Crohn vorliegt, müssen auch der Dünndarm – mithilfe einer speziellen Röntgenkontrastmittel-Untersuchung oder einem Kernspin – sowie der Magen und die Speiseröhre mithilfe einer Magenspiegelung auf weitere Befallsorte der Krankheit abgesucht werden.

Medikamentöse Therapie. Bei der Colitis ulcerosa können leichte und mittelschwere Schübe ambulant behandelt werden. Wenn die Durchfälle jedoch sehr häufig sind und Fieber hinzukommt, lässt sich ein Krankenhausaufenthalt meist nicht vermeiden. Ziel der in beiden Fällen erfolgenden Therapie ist, die Entzündung mit entzündungshemmenden Medikamenten so weit wie möglich zurückzudrängen. Bei leichteren Schüben wirkt Mesalazin, ein lang wirksamer Abkömmling der 5-Aminosalicylsäure (5-ASA; z. B. Claversal®, Salofalk®), meist ausreichend. Dieses Präparat wird bei leichterem Krankheitsverlauf in niedriger Dosis auch zur Aufrechterhaltung der beschwerdefreien Phase gegeben; diese Dauertherapie verringert darüber hinaus das Darmkrebsrisiko um bis zu 75 %. Ist nur der Enddarm oder der untere Dickdarm befallen, kann diese Substanz in Form von Zäpfchen, Einläufen, am besten aber als Rektalschaum angewendet werden. Bei einem schwereren Schub setzt der Arzt zumindest zeitweise Kortisonpräparate ein, die kurzfristig auch in höherer Dosis recht gut vertragen werden. Auch diese Mittel können bei einer auf den Enddarm oder den unteren Dickdarm beschränkten Entzündung als Einlauf oder Schaum in den Darm eingebracht werden. Bei sehr schwerem Verlauf, hochakutem Schub einer Colitis ulcerosa oder bei fehlendem bzw. nicht ausreichendem Ansprechen eines Morbus Crohn auf Kortisonpräparate werden Immunsuppressiva eingesetzt, die über eine Unterdrückung der Abwehrfunktionen die Entzündung hemmen. Beim Morbus Crohn werden Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Antikörper gegen Entzündungsfaktoren (Infliximab, z. B. Remicade®), bei der Colitis ulcerosa Ciclosporin A oder Azathioprin gegeben.

Wird 5-ASA als Dauerbehandlung nicht vertragen, gibt der Arzt lebende, nicht pathogene Escherichia-coli-Stämme (z. B. Mutaflor), um eine funktionsfähige Darmflora zu stabilisieren. Zur Aufrechterhaltung der beschwerdefreien Phase nach einem schweren Schub, der nur mit Ciclosporin A gebessert werden konnte, wird als Dauertherapie Azathioprin eingesetzt.

Fisteln und Abszesse bei Morbus Crohn können unter einer Antbiotikabehandlung – meistens gibt der Arzt Metronidazol (z. B. Clont®) oder Ciprofloxacin oder beides – völlig abheilen. In schweren Fällen können eventuell auch hier monoklonale Antikörper gegen den Entzündungsfaktor TNF alpha (Infliximab) helfen. Mit den Darmentzündungen einhergehende Durchfälle lassen sich mit Loperamid (z. B. Imodium®) oder Colestyramin stoppen.

Operative Therapie. Wenn Medikamente nicht weiterhelfen oder Komplikationen wie Blutungen, Darmverengung mit drohendem Darmverschluss, ausgedehnte Fisteln und Eiteransammlungen auftreten, ist bei beiden Erkrankungen eine Operation unumgänglich. Dabei werden die am stärksten betroffenen Darmabschnitte entfernt. Beim Morbus Crohn operiert der Arzt so spät und so wenig wie möglich, um zusätzliche Probleme durch den verkürzten Darm zu vermeiden. Wundheilungsstörungen wie nicht heilende Darmnähte und neu auftretende Fisteln und Abszesse sind nicht selten.

Wenn bei der Colitis ulcerosa akute Notsituationen wie ein toxisches Megakolon, massive Blutungen oder ein Darmdurchbruch auftreten, werden Enddarm und Dickdarm vollständig entfernt. Die Erkrankung ist sogar heilbar, d. h. der Patient lebt frei von Durchfällen und Bauchschmerzen. Dazu ist die Anlage eines ileoanalen Pouches, einer künstlichen Verbindung zwischen unterem Dünndarm (Ileum) und Anus notwendig. Meist gelingt es, den Schließapparat zu erhalten, so dass der Patient weiterhin die Kontrolle über seinen Stuhlgang hat. Dabei wird als Stuhlreservoir vor dem Schließmuskel aus Dünndarm eine neue Reservoirzone in Form eines Beutels (Pouch) gebildet.

Komplikationen der Operationen. Nach ausgedehnten Dünndarmoperationen drohen Verdauungsstörungen, da nicht genügend Darmschleimhaut zur Verfügung steht, um die Nahrungsbestandteile in den Körper aufzunehmen. Neben Gewichtsverlust treten oft weitere Mangelerscheinungen durch ungenügende Aufnahme von Vitaminen (z. B. Anämie durch Vitamin-B12-, Eisen- und Folsäuremangel) und weitere Beschwerden auf, die jeweils zusätzlich zur Grundkrankheit behandelt werden müssen.

Entzündungen am Reservoir des ileoanalen Pouches (Pouchitis) treten in 15 % der Fälle nach einem Jahr und in bis zu 45 % innerhalb von zehn Jahren auf; sie können mit Metronidazol® meist gut behandelt werden.

Prognose

Mit dem Entfernen des gesamten End- und Dickdarms ist die Colitis ulcerosa geheilt; alle Symptome dieser Krankheit sind verschwunden. Leider ist der Morbus Crohn bisher nicht heilbar. Eine gute Therapie kann aber die Beschwerden lindern, so dass der Patient ein weitgehend normales Leben führen kann. Bei manchen Patienten nimmt die Krankheitsaktivität mit zunehmendem Alter ab. Bei der Colitis ulcerosa kommt es oft zu (manchmal jahrelangen) krankheitsfreien Intervallen.

Die Lebenserwartung ist bei beiden Erkrankungen meist normal, dies gilt bei der Colitis ulcerosa insbesondere wenn die Entzündung auf den Enddarm und den unteren Dickdarm beschränkt bleibt. Nach langjährigem Krankheitsverlauf steigt das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken; Deshalb müssen regelmäßige, jährliche Darmspiegelungen durchgeführt werden.

Selbsthilfe

Körperliche Schonung. Während eines akuten Schubs mit anhaltenden Durchfällen, Bauchschmerzen und Abgeschlagenheit ist es wichtig, dass Sie sich körperlich schonen oder Bettruhe einhalten, wenn es Ihnen sehr schlecht geht.

Astronautenkost. Im leichten akuten Schub entlasten Sie den Darm durch ballaststofffreie und/oder flüssige Nahrung (Astronautenkost); während eines schweren Schubs ist jedoch eine parenterale Ernährung mittels Infusionen in der Klinik nötig.

Meiden von unverträglichen Speisen. Eine Milchunverträglichkeit, mitunter auch der gesamte Krankheitsverlauf, bessert sich durch das konsequente Meiden von Milchprodukten und sonstigen Speisen, die Sie nicht vertragen.

Verzicht auf Nikotin. Der Verzicht aufs Rauchen vermindert die Gefahr eines neuen Schubs bei Morbus Crohn.

Ein CED-Pass (ein kleines Heft zur Dokumentation ihrer Erkrankung, der Untersuchungen und Therapien) hilft Ihnen, die Vorsorgeuntersuchungen nicht zu versäumen, und unterstützt auch neu mitbehandelnde Ärzte bei der Übersicht über die Therapien.

Einen schützenden Effekt – zumindest was die Colitis ulcerosa betrifft – hat offenbar Olivenöl, genauer die darin reich enthaltene Ölsäure. Mediziner vermuten, dass zwei bis drei Teelöffel eines ölsäurereichen Öls (auch Traubenkernöl oder Erdnussöl) pro Tag das Erkrankungsrisiko um bis zu 90 % verringern.

Komplementärmedizin

Die Komplementärmedizin ist allenfalls eine Option im beschwerdefreien Intervall; während eines akuten Schubs ist sie keine Alternative zur medikamentösen Behandlung. Der Patient sollte abwägen, ob es nicht besser ist, in Phasen der Beschwerdefreiheit die Krankheit ganz loszulassen, anstatt durch wieder neue Therapien die Erkrankung weiter in den Lebensmittelpunkt zu stellen.

Homöopathie und Akupunktur. Verschiedene Erfahrungsberichte bestätigen vor allem der Hömöopathie und Akupunktur einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf.

Pflanzenheilkunde. Die Pflanzenheilkunde empfiehlt z. B. Blutwurz, Pfefferminze oder Schöllkraut bei Durchfall und Bauchkrämpfen. Besteht ein häufiger Wechsel der Stuhlkonsistenz zwischen Durchfällen und Verstopfung, sollte die regelmäßige Einnahme von Flohsamenschalen oder indischem Flohsamen (Verstopfung) erprobt werden. Als Basistherapie zur Stabilisierung der Stuhlkonsistenz steht Trockenhefe (z. B. Hamadin® N-Kapseln) zur Verfügung.